Neue App für Verspätungs-Mitteilungen per iPhone und iPod Touch OñTME

| 23. Mai 2013 | 0 Comments

Die Masse an Apps im AppStore treibt bisweilen merkwürdige Blüten bei der Namensfindung von neuen Apps: Ein gutes Beispiel dafür ist die neue Verspätungs-App OñTME. Wie man eine App so schreiben kann, das muss allerdings mal einer der Entwickler beantworten, denn hier weiß man ja kaum, wie man den Namen aussprechen soll. Ok, die Entwickler sagen, sie möchten die App on time ausgesprochen sehen… Allerdings ist dieser Name ein Nachteil der neuen App, denn viele potentielle Nutzer werden nicht wissen, wie sie den Namen richtig schreiben können. Aber zur App selbst:

Verzögerungen sind im heutzutage sehr hektischen Alltag leider eher die Regel denn die Ausnahme. Entscheidend ist indes der charmante Umgang damit. Einen solchen vermittelt die neue Kommunikations-App OñTME, die plumpe Unpünktlichkeit in sympathische Karten verwandelt.

Gemäß einer aktuellen Untersuchung von TomTom stehen Autofahrer allein in Hamburg und Stuttgart jedes Jahr mehr als 71 Stunden im Stau. Und nach eigenen Angaben kommt beispielsweise jeder fünfte Fernzug der Deutschen Bahn verspätet ans Ziel – somit ist Stress programmiert.

Pfiffig können iPhone-Anwender ab sofort die aus der Unpünktlichkeit entstehende Unhöflichkeit in eine charmante Info an den Wartenden verwandeln: OñTME heißt die passende neue App des Essener Unternehmens Woodstock-Ventures. Ziel: Mit ganz wenigen Klicks (in den meisten Fällen reichen drei) kann der Anwender eine grafisch sehr aufwändig gestaltete Karte an den Empfänger senden. Diese „charming cards“ passen mit ihrer Vintagestyle-Grafik exakt zum Verspätungsgrund (etwa: „Ich mach mir noch die Haare“, „Zug ist verspätet“, „stehe im Stau“). Darüber hinaus kann der User am OñTME-Scrollrad eine exakte Zeitangabe hinzufügen. Ergebnis: Der Wartende ist nicht mehr im Unklaren und bekommt sehr stilvoll und freundlich eine persönliche Verspätungsnachricht – und der Verspätete ist wieder „on-time“. Für besonders authentische Verspätungsinfos gibt es die Fotokarte, der ehrlichste Grund, eine Unpünktlichkeit zu „gestehen“. Hier kann der Sender etwa den Verzögerungsgrund abfotografieren und in eine Karte integrieren, ebenso ruck-zuck mit ganz wenigen Klicks und auch liebenswürdig gestaltet.

Die Software basiert dabei auf dem so genannten Extensible Messaging and Presence Protocol und lässt sich über das Handynetz verschicken, so dass keine Messaging-Gebühren wie bei einer SMS anfallen. Sender und Empfänger müssen lediglich die App installiert haben. Somit können sie sich via OñTME auch kostenlos Kurznachrichten („Individual messages“) auf einem Notestyle-Paper der App zusenden. Zudem ist für eine spätere Version ein Sharingmodul für soziale Netze geplant. „Mir ist aufgefallen, dass allein das Unwort Verspätung auf einem Handy bis zu zehn Klicks braucht. Zudem fand ich SMS zu trist. Ich wollte die Sache persönlicher gestalten, so dass aus einer unangenehmen Verspätung eine positive Nachricht wird „, erläutert Woodstock Ventures-Geschäftsführer Ingo Klein die Motivation für OñTME.

Woodstock-Ventures legt bei OñTME großen Wert auf Datenschutz: Sämtliche Kommunikation läuft verschlüsselt ab, die Server für OñTME werden ausschließlich in Deutschland gehostet, und die Nutzerdaten werden zu keiner Zeit für Werbeangebote oder Ähnliches missbraucht.

OñTME wird zum Preis von 89 Cent im Apple AppStore angeboten und ist zunächst ausschließlich für die iOS-Plattform erhältlich. Die App beginnt mit 12 Kartenmotiven und der Fotokarte (Themen etwa wetterbedingte Verspätung, Verschlafen, Action, Urlaub, Reiseverspätung, Telefongespräch, Stau), die Motive werden aber sukzessive erweitert.

Mit schönen Retro-Nachrichten sympathische Mitteilungen schicken, das kann man ab sofort mit OñTME.

Mit schönen Retro-Nachrichten sympathische Mitteilungen schicken, das kann man ab sofort mit OñTME.

 

Downloadlink:

Download OnTME

(45,8 MB, 89 Cent)

 

Tags: , , , , ,

Category: Soziale Netze

About the Author ()

Markus Burgdorf ist App-Experte mit rund 10.000 getesteten Apps. Er schreibt für App-kostenlos.de, App-kostenlos.at, App-kostenlos.ch, Apps-Free.co.uk, Deutsche-Apps.de, Universal-App.com, App-des-Tages.com und weitere Seiten. Zusätzlich berät er App-Herausgeber über die App Agency und ist Geschäftsführer der PR-Agentur Avandy GmbH.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.